Seit einiger Zeit treibt einem der Blick auf die Zinsen von Sparbüchern oder Tagesgeldkonten die Tränen in die Augen. Bei vielen Banken sind Zinssätze unter einem Prozent an der Tagesordnung.

Kurzfristige Investitionen lohnen sich nicht
Das Ziel eines jeden Anlegers sollte es sein, den Wert seines Geldes zu erhalten. Dabei spiel die Inflationsrate eine wichtige und tragende Rolle. Hier sind Werte von rund zwei Prozent gegeben. Wenn der Zinssatz der Anlage unter dieser Marke liegt, hat man eine negative Realverzinsung und der Wert des Geldes schwindet.

Mehr Zins mit wenig Risiko?
Die Finanzmarktkrise der Jahre 2008 und 2009 ist vielen Anlegern noch immer im Gedächtnis. Damals wurden viele Fonds in den Keller gedrückt und Kursverluste waren die Folge. Seit dem wird oftmals das Risiko bei einer Geldanlage gescheut, Anlagen in Fonds oder Aktien sind keine Option mehr. Doch eine oftmals nicht bedachte Option bieten bei der Geldanlage Immobilienfonds. Das Sondervermögen der Fonds investiert hierbei nicht in Aktien oder Wertpapiere, sondern größtenteils in Immobilien. In Immobilienfonds investieren bietet also eine echte Alternative und funktioniert unabhängig von wackelnden Aktien- oder Finanzmärkten.
Ein weit verbreiteter Begriff ist hierbei die Anlage in Sachwerte. Hierzu zählen Edelmetalle wie Gold, aber auch Immobilien. Nicht jeder hat jedoch die finanziellen Mittel um sich ein Haus oder eine Wohnung als Kapitalanlage zu erwerben.

Wie ist die Anlagephilosophie?
Anders als bei Investmentfonds oder Aktien, wird hier der Großteil der Erträge nicht über Zinsen oder Erträge erwirtschaftet. Gewinne bei dieser Anlageform werden zum Beispiel aus Mieteinnahmen oder Wertsteigerungen erwirtschaftet. Der Grund dafür ist, dass nur ein kleiner Teil des Fondsvermögens in verzinsliche Papiere investiert. Damit jederzeit ein Verkauf der Anteile ermöglicht werden kann, ist eine reine Investition in Immobilien nicht möglich. Das meiste Anlagevolumen fließt jedoch in Immobilien, egal ob privat oder gewerbsmäßig genutzt. Dabei werden die Räumlichkeiten vermietet und daraus Erträge wie Mieten erwirtschaftet.
In Immobilienfonds investieren bietet also Anlegern eine Beteiligung an Immobilien für verhältnismäßig kleine Beiträge und eine meist beständige Ertragsquelle.

Weitere klare Vorteile
In Immobilienfonds investieren bietet den großen Vorteil, dass kein Verwaltungsaufwand besteht. Als Vermieter hat der Immobilienbesitzer stets die Aufgaben, neue Mieter zu finden, die Immobilie in Stand zu halten und die Mieten einzukassieren. Desweiteren hat man Schutz für Kündigungen. Beim Besitz einer Immobilie, hat man direkte Ausfälle wenn der Mieter kündigt und kein direkter Nachfolger gefunden wird.
Bei einem Immobilienfonds hat man die Sicherheit, dass das Risiko, dass alle Mieter auf einmal kündigen oder die vielen unterschiedlichen Immobilien auf einmal an Wert verlieren sehr gering ist.

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