Es scheint inzwischen schon zum Alltag zu gehören, dass Schlagzeilen aus der Börsen und Finanzwelt verkünden, dass wieder mal ein Staat der Euro-Zone in seiner Bonität herabgestuft wurden ist. Nach Griechenland wackeln nun auch Italien, Spanien und auch Irland tanzt einen Drahtseilakt. Es ist schwer nach zu vollziehen, ob das krampfhafte zusammenkratzen von Milliarden den Staaten wirklich hilft. Immerhin sind die Schulden von heute die Steuern von morgen. Wer soll für diese riesigen Investitionen ins Nichts aufkommen? Der Steuerzahler hat hier mal wieder kein Mitspracherecht und muss es stillschweigend hinnehmen.

 

Wie die Großen, so die Kleinen?

Betrachtet man sich die Handhabe des Ganzen könnte manch Kleinanleger auch auf den Gedanken kommen, sich einfach mal Geld in Form von Krediten und Darlehen zu leihen, wohl wissend, es nie zurückzahlen zu können. Die Ironie hierbei liegt auf der Hand: versucht es ein einfacher Kleinanleger, wird man ihn des Betruges verurteilen. Da kommt ein fader Beigeschmack auf, wenn man sieht, dass es mit den Staatsgeldern nicht anders gemacht wurde. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, dass diese Milliarden, die von Steuern gezahlt werden, nicht von den Geldleihern zurückgezahlt werden.

 

Durchhalten

Im Hinblick auf die kommenden Monate wird man nichts weiter machen können, als die Bewegungen am europäischen Finanzmarkt zu verfolgen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das alles noch entwickeln wird. Fakt ist, dass der Euro nach wie vor kriselt und sollte man noch etwas auf der hohen Kante haben, ist es nicht verkehrt, dieses Geld sinnvoll in Sachwerte, wie Immobilien zu investieren. Man kann ja nie wissen, ab wann man ein Rettungspaket für die Spanier schnüren muss. Nach Italien und Griechenland ist das nicht so abwegig. Da kann man sich glücklich schätzen, wenn man seinen Euro noch irgendwie in Sicherheit bringt. Wer weiß, was man sich noch einfallen lässt, um die nächsten Milliarden zusammenzukratzen. Vielleich sollte man etwas Druck auf die Regierung ausüben?

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