Man könnte meinen die Menschheit entwickelt sich ein wenig zurück.
Wird der Handel mit Naturalien beliebter? Erleben wir ein Wiederaufleben des Tauschhandels?
Nein, gar soweit in die Vergangen wollen wir nicht zurück. Immerhin ist Gold, zumindest in der Bundesrepublik und in den anderen westlichen Staaten, kein anerkanntes und gültiges Zahlungsmittel. Man sollte aber Gold kaufen, um eine gute und bleibende Kapitalanlage zu haben.
Doch warum stürzen sich immer mehr Anleger und Sparer auf das beliebte Material?
Ganz einfach. Ein beliebter Werbespruch, der allen in den Ohren klingt: ,,Machen Sie Ihr Gold zu Geld!“
Was ist damit gemeint?
In Zeiten finanzieller Unsicherheiten, täglichen schlechten Nachrichten des €, Börsencrashes, drohende Zahlungsunfähigkeiten der USA, neu diskutierte Rettungspakete an Mitgliedstaaten der Eurozone, ohne Rückzahlungswahrscheinlichkeit!
Nachrichten über Inflation und eine EZB die nicht mehr neutral gegenüber Eurostaaten steht.
Da macht sich selbst der Ottonormalverbraucher mit einem kleinen Sparguthaben Gedanken. Wohin mit meinem hart ersparten Geld?
Immerhin stehen da eventuell Altersvorsorgen auf dem Spiel.
Sparguthaben, welche an die Enkel vererbt werden sollen oder der Führerschein des geliebten Sohnes.
Was also machen, wenn die Inflation die Habenzinsen auffrisst oder viel mehr noch das Geld weniger Wert haben lässt.
Da muss es doch andere Möglichkeiten geben!
Aktien?
Bei den derzeitigen Nachrichten wohl eher nicht.
Anleihen?
Wie stehen Unternehmen da? Kann ich mein Guthaben in eine Unternehmung einbringen, in welcher es letztendlich kapitalmehrend eingesetzt wird?
Bundesschatzbriefe?
Ein Blick auf die Gold- und andere Naturalienpreise lohnt sich!
Doch wie funktioniert die Geldanlage mit Gold?
Gold, das bleibt festzuhalten, ist und bleibt eine Handelsware. Goldvorräte sind erschöpflich, desswegen wird immer das Przinzip des Angebots und der Nachfrage über den Preis eines Goldbarren entscheiden.
Dieses Wechselspiel diktiert den Goldpreis am Markt oder besser gesagt am Finanzmarkt.
Desswegen auch hier der Tip: Wer den Markt beobachtet und ein bisschen spekuliert, kann günstig einkaufen und den Goldbarren, bei hoher Nachfrage, teuer verkaufen. So funktioniert das Geschäft.
Günstig einkaufen, teuer verkaufen. Das ist das System des kurzfristigen Goldeinkaufs.
Folgendes sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben:
Spekulation birgt immer auch für Gold ein gewisses Währungsrisiko.
Doch wie funktioniert das nun mit der Sicherung der Altersvorsorge?
Grob gesagt funktioniert die Geldanlage Gold nach dem gleichen Prinzip eines Sparbuchs.
Nehmen wir an ein Kleinsparer möchte monatlich einen Betrag von 50,-€ anlegen.
Diesen Betrag investiert er nun aber auf kein Sparbuch, sondern bildlich dargestellt, in einen Goldbarren.
Dieser Goldbarren oder noch Teil eines Goldbarren, wird in sicheren Tresoren der Bank verschlossen, gelagert.
Viele Anbieter ermöglichen es dem Sparer ab einer Sparsumme von 250gr. den Geldbaren auszuhändigen.
Dann kann die Altersvorsorge ohne größeren Wertverfall zu Hause aufbewahrt werden.
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